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Bildungsfördernde Maßnahmen: Projekt mit dem Eduard-Spranger-Berufskolleg

Viele junge Menschen finden nach ihrem Schulabschluss den Einstieg in eine betriebliche, außerbetriebliche, schulische oder auch akademische Ausbildung. Bei einem Teil der Schulabgänger gelingt der Übergang ins Berufsleben jedoch nicht oder nicht reibungslos.

Die Chancen dieser Jugendlichen, einen betrieblichen Ausbildungsplatz zu finden, werden oft von vielfältigen, sich überlagernden oder interagierenden (bildungs-) biografischen Faktoren bestimmt. Ein Migrationshintergrund kann, muss aber nicht dazu zählen, vielmehr liegt der Fokus auf Alter, persönlichen Problemlagen, mehr oder minder günstiger Vorbildung und schulischen Ausbildungsvoraussetzungen sowie bereits erfolglos durchlaufenen Fördermaßnahmen.

Der IntUV engagiert sich für Jugendliche, denen es (noch) nicht gelungen ist, auf dem Arbeitsmarkt bzw. in der Gesellschaft Fuß zu fassen. Die berufliche Bildung verfügt über eine besondere Integrationskraft für Jugendliche mit schlechteren Startchancen. Diese zu nutzen, ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, die Elternhaus, Schule und Wirtschaft, aber eben auch Verbände wie den IntUV gleichermaßen betrifft. IntUV und ESBK widmen sich dieser Aufgabe, indem sie 2011 / 2012 erstmalig das Projekt „Ausbildung! Reif“ durchführten.

Ein Grund für das Scheitern vieler Jugendlichen ist oft der nicht vorhandene Schulabschluss. Für diese Gruppe von Jugendlichen hat der IntUV zusammen mit den Lehrerinnen und Lehrern des ESBK in den letzten Jahren ein ausdifferenziertes Angebot geschaffen, um die Jugendlichen dabei zu unterstützen, ihre Ausbildungsfähigkeit zu erlangen und unter Beweis zu stellen (Praktikumsplätze für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf, Expertenbefragungen, um den Jugendlichen Erfahrungen aus erster Hand zu ermöglichen, strategische Beratung der Kooperationsschule, Bildungsreisen für die Jugendlichen auch als motivationale Unterstützung, und vieles mehr)

Die Schirmherrschaft des Gelsenkirchener Oberbürgermeisters Frank Baranowski, aber auch die Teilnahme von zahlreichen bekannten Persönlichkeiten aus Stadtverwaltung, Politik und regionaler Unternehmerschaft bei der Auftaktveranstaltung sowie die mediale Begleitung durch REL, Stadtspiegel und WAZ verdeutlichen die positive öffentliche Resonanz, die „Ausbildung! Reif!" erzielen konnte.

Sollten Sie Interesse an weiterführenden Informationen zu diesem oder anderen Projekten des Verbandes haben kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail: info@intuv.de